Der Gebrauch von qualitativ hochwertigen Standards und Reagenzien ist in Laboren unverzichtbar, da nur so ein einwandfreies Ergebnis bei Ihren Anwendungen erzielt werden kann. Standards und Reagenzien können für eine Vielzahl an Untersuchungen eingesetzt werden, darunter zum Beispiel für Übergangsmetallanalysen, die Chelatbildungschromatographie oder für Übergänge im Spuren- und Ultraspurenbereich. Hochreine Chemikalien für die Ionenchromatographie finden Sie hier im Analytics-Shop von diversen Anbietern.
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Um eine bessere Übersichtlickeit der Standards zu erhalten, unterteilt man diese entweder nach Art der Analysenmethode (Spektroskopie, Chromatographie, Physikalische Standards, etc. ) oder in verschiedene Marktsegmente. Standards aus den Marktsegmenten Lebensmittel und Pharma werden am häufigsten bezogen. Primär-Standards und Sekundär-Standards sind die wichtigsten Pharma-Standards, während CRMs, Fettsäuren/FAME, Pestizid und Mykotoxin Standards eine zentrale Rolle bei Lebensmittel-Standards einnehmen. Darüber hinaus bieten wir Standards für Klinik und Forensik, Umwelt sowie für die Petrochemie an.
Standards werden in vier Kategorien unterteilt, die bezüglich ihrer Qualität in einer Hierarchie angeordnet werden können. An oberster Stelle der Hierarchieliste befinden sich Metrologie-Referenzstandards (BAM / NIST), bei denen das Ergebnis auf eine angegebene metrologische Referenz bezogen wird, und pharmazeutische (primäre) Referenzstandards (EP / USP).
Darauf folgen zertifizierte Referenzmaterialien (Certified Reference Materials - CRMs). Diese gelten, abgesehen von den Metrologie-Referenzstandards, als höchstes Maß bezüglich Genauigkeit und Rückverfolgbarkeit einer Messung. Die dritte Kategorie sind Analytische Standards bzw. Referenzmaterialien. Diese sind oftmals mit einem Analysezeugnis ausgestattet, welches sie jedoch nicht auf die gleiche Stufe wie CRMs setzt, da diese nicht zertifiziert sind. Den untersten Platz der Rangliste der Standards nehmen chemische Reagenzien ein, welche ein hohes Maß an Reinheit besitzen können, aber nicht für den quantitativen Gebrauch geeignet sind.
Es gibt verschiedene Institute, welche Messstandards setzen. Zu den wichtigsten gehört das National Institute of Standards and Technology (NIST), welches Standard-Referenzmaterialien (SRMs) für Klinische, Lebensmittel-, Umwelt- und anorganische Tests anbietet. Ein weiteres wichtiges Institut ist das National Physical Laboratory (NPL), welches primäre Messnormen entwickelt und verwaltet. Außerdem gibt es weitere Institute wie die United States Pharmacopeia (USP), die European Pharmacopeia etc., die sich spezifisch auf Pharma-Standards konzentrieren.
Im Labor werden oftmals Analysen von sogenannten Übergangsmetallen durchgeführt. Unter diese Gruppe fallen die Elemente im Periodensystem, deren Atome eine nur teilweise mit Elektronen besetzte d-Schale besitzen. Sie haben allgemein eine hohe Haber-Bosch-Verfahren zur Synthese von Ammoniak.
und einen hohen sowie magnetische Eigenschaften. Diese speziellen Metalle zeichnen sich durch verschiedene Eigenschaften aus wie zum Beispiel die wechselnde Farbigkeit der Verbindungen. Weiter sind sie gute Katalysatoren und können sehr viele verschiedene Oxidationszustände annehmen. Die leichte Änderung des Oxidationszustandes sowie eine ausgeprägte Tendenz zur Bildung von machen einige Übergangsmetalle zu einem unabdingbaren Bestandteil in wichtigen -Systemen, so fungiert z.B. Eisen als Katalysator imEin Chelat ist eine Verbindung eines Minerals oder eines Metalls (Blei, Quecksilber, Kupfer, Arsen, Aluminium, Calcium usw.) mit einer anderen Substanz. Diese chemischen Verbindungen können mehrwertige Metallionen binden und lösliche Komplexe bilden, die zur Entfernung von Metallionen bei Vergiftungen aus Geweben verwendet werden können. Insbesondere können Chelatverbindungen zur begleitenden Therapie von Vergiftungen mit Blei oder Eisen eingesetzt.
Die Ionenchromatographie (IC) ist ein chromatographisches Verfahren, durch das Stoffe anhand ihrer Ladung getrennt werden können. Hierbei wird die mobile Phase zunächst mit einer Pumpe durch das gesamte System befördert. Der Einlass der zu analysierenden Probe erfolgt durch eine Probenschleife. Daraufhin wird die Probe zuerst injiziert und dann mit der Öffnung des Ventils mit der mobile Phase zur Trennsäule befördert. Der wichtigste Bestandteil des ionenchromatographischen Systems ist die analytische Trennsäule. Bei den Trägermaterialien handelt es sich meist um Quarzglas (beschichtet), Ethylen-Tetrafluorethylen (ETFE), Epoxidharze, Divinylbenzol, Polymere oder Polyetheretherketon.