Advanced Materials Technology HPLC-Säulen
Halo HPLC Säulen
Halo HPLC Säulen von Advanced Materials Technology liefern eine um 50 % höhere Trennleistung als vergleichbare HPLC Säulen. Halo Säulen sind gepackt mit 3,5 µm Partikeln und sind daher für Anwendungen, welche ein hohes Auflösungsvermögen bei gleichzeitig hohen Durchflussraten erfordern, die erste Wahl.
Das Packungsmaterial Halo basiert auf der Fused-Core-Partikeltechnologie, die speziell für ultraschnelle Trennungen bei moderatem Gegendruck entwickelt wurde. Dabei ist der Kernpartikel 1.7 µm groß und wird ummantelt von einer 0.5 µm dicken porösen Schicht. Die neue 5 µm (3.8 µm Kern, 0.6 µm Hülle) Teilchengröße erlaubt niedrige Drücke und damit den Betrieb mit herkömmlichen HPLC-Anlagen.
Bei Fragen können Sie uns auch gerne persönlich kontaktieren oder den HPLC Säulenkonfigurator verwenden.
Weitere Informationen finden Sie unten.
Packungsspezifizierung
Die Packungsspezifizierung beschreibt das Material der stationären Phase. Anhand der Bezeichnung kann man erkennen, ob eine und ggf. welche funktionelle Gruppe an das Trägermaterial (Silicagel, Polymer) gebunden ist. Je nach gebundener funktioneller Gruppe (z.B. C18-Kette) ergibt sich daraus der Trennmodus der Säule (Reversed Phase).
Länge
Je nach Art der Anwendung oder Anlage werden unterschiedliche lange HPLC-Säulen verwendet. Die Länge der Säule definiert zusammen mit dem Innendurchmesser das Säulenvolumen. Für präparative Trennungen verwendet man z.B. häufig Säulen ab 250 mm Länge bei einem größeren Innendurchmesser; somit kann mehr Material in einem Lauf aufgetrennt werden. Bei Fragen zu passenden Dimensionen der HPLC-Säule für Ihre Analytik können Sie uns gerne kontaktieren.
Innendurchmesser
Neben der Länge der Säule bestimmt der Innendurchmesser (ID) das Säulenvolumen. Je größer der Innendurchmesser, desto größer das Volumen und umso höher der Verbrauch an Lösemittel. Ebenso beeinflusst der Innendurchmesser auch die Konzentration des Analyten im Detektor. Für Analysen bei denen nur eine geringe Probenmenge zur Verfügung steht empfiehlt es sich, einen möglichst geringen Innendurchmesser zu verwenden. Wird eine bestehende Methode von einem größeren auf einen kleineren Innendurchmesser optimiert dann muss beachtet werden, dass für eine vergleichbare Trennung der Fluss angepasst wird, damit man eine konstante Lineargeschwindigkeit u erhält.
Partikelgröße
Die Wahl der Partikelgröße der Säule hängt zunächst von der verwendeten HPLC-Anlage ab. Bei einer UHPLC können Partikelgrößen <2µm verwendet werden. Bei einer HPLC-Anlage, die bis 400 bar Druck arbeiten kann, werden meist Partikel mit 5µm eingesetzt. Je kleiner der Partikel in der Säule, desto höher der entstehende Rückdruck in der HPLC Anlage.
pH Range
HPLC-Säulen haben eine bestimmte pH-Stabilität. Der Hersteller gibt für eine bestimmte Säule meist einen empfohlenen pH-Wert-Bereich an, bei dem die Säule langfristig betrieben werden kann. Für Kieselgele ist ein pH-Wert >7 problematisch, da sie sich nach und nach auflösen. Durch ein spezielles polymeres Coating oder Einführung von Hybridmaterial wird diese Auflösung verlangsamt. Falls in der Routine ein pH-Wert >8 verwendet wird, empfiehlt es sich, z.B. ein Material auf Polymerbasis zu verwenden.
Endcapping
Bei C18-Säulen befinden sich zwischen den gebundenen C18-Ketten oder anderen funktionellen Gruppen noch freie Silanolgruppen auf dem Trägermaterial. Diese Silanolgruppen wechselwirken stark vor allem mit basischen Molekülen, dies kann zu einer nicht gewünschten Verbreiterung der Peaks führen. Beim sogenannten Endcapping werden diese Silanolgruppen meist mit einer Trimethylsilylgruppe (TMS) „geschützt“. Die ungewollte Wechselwirkung und die daraus entstehende Peakverbreiterung kann somit unterdrückt werden.
Kohlenstoffgehalt
Je höher der prozentuale Kohlenstoffgehalt bei gleicher Packungsdichte (g/ml) ist, umso höher ist die Belegung mit z.B. C18 Ketten. Die stationäre Phase ist somit hydrophober (unpolarer). Ein unpolares Probenmolekül wird somit auf einer Phase mit einem höheren Kohlenstoffgehalt länger zurückgehalten, somit ist die Retentionszeit dann etwas länger.
USP-Nummer
Vor allem in der Pharma-Branche werden häufig Monographie-Methoden verwendet. AnwenderInnen müssen sich dann z.B. an die Vorgaben der europäischen (EP) oder US-Pharmakopeia (USP) halten. Die USP-Einteilung erfolgt nach der Art des verwendeten Packungsmaterials. Bei der Klassifizierung "L1" handelt es sich um eine Octadecylsilyl-Phase, besser bekannt als C18-Phase.
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Das Packungsmaterial „Halo“ von Advanced Materials Technology basiert auf der Fused-Core-Particle-Technologie, die für ultraschnelle Trennungen bei niedrigem Gegendruck entwickelt wurde.
Das Kernpartikel hat einen Durchmesser von 1,7 μm und ist von einer 0,5 μm großen porösen Hülle umgeben. Die neuen 5 μm-Partikel (3,8 μm Kern und 0,6 μm Schale) ermöglichen einen geringeren Gegendruck und damit die Verwendung gewöhnlicher HPLC-Geräte.
Phase
Partikelgröße in µm
Porengröße in Å
pH-Bereich
C18
2,7 | 5
90
2 - 9
C8
2,7 | 5
90
2 - 9
PFP
2,7 | 5
90
Hilic
2,7
90
RP-Amide
2,7
90
Penta Hilic
2,7
90
2 - 9
Phenyl-Hexyl
2,7
90