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Flaschensepta
Das eingesetzte Septum ist entscheidend für eine optimale Analytik. In erster Linie sollte das Flaschen Septum vor allem inert gegenüber der Probenlösung sein und diese gleichzeitig vor Kontamination von außen oder einem möglichen Verdampfen schützen. Fast alle Dichtscheiben sind auf einer Seite mit PTFE beschichtet, das eine hohe chemische Resistenz aufweist und eine inerte Barriere zwischen Probe und Trägermaterial des Septums bildet. Die Trägermaterialien haben unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften, wie z.B. Temperaturbeständigkeit, Wiederverschließeigenschaften, Reinheit, Härte, Dicke, etc.
Die Auswahl des richtigen Septums richtet sich nach den Bedingungen der Methode und des Probenumgangs. Im folgenden Bild werden die unterschiedlichen Septentypen dargestellt:
Soll mehrfach injiziert werden? Wie ist die Beschaffenheit der Injektionsnadel? In welchem Temperaturbereich werden die Septen, z.B. auch bei der Probenlagerung, eingesetzt? Septen gibt es in vielen unterschiedlichen Materialien und Dicken. Einen Überblick über die entscheidenden Faktoren bei der Septenauswahl gibt nachstehende Tabelle:
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Die individuellen Bedingungen der Anwendung des Endverbrauchers erfordern |
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Mehrfachinjektionen? → |
gute Wiederschließeigenschaften notwendig → |
Naturkautschuk/ |
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Temperatur? → |
-40°C bis zu 120°C → |
Naturkaut-schuk/TEF; |
| -40°C bis zu 110°C → | RedRubber/ PTFE |
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| -60°C bis zu 200°C → | Silicon/PTFE | |
| Dünne, emfpindliche Nadel? → | weiches und dünnes Septum notwendig → | z.B. Silicon/PTFE |
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Stumpfe, dicke Nadel? → |
geschlitztes/angeschlitztes Septum als |
z.B. 08020039 |
| Kritische Analysen? → | sehr sauberes Septum notwendig → |
UltraClean |
| Geringe Partikelbildung? → | beidseitig PTFE-laminierte Dichtscheibe notwendig → |
PTFE/Silicon/PTFE |
Charakteristika von Septen
| Durchmesser | Wichtig für den Press-Fit in der Kappe |
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Dicke • Gesamtdicke des Septums |
Wichtig für die Penetration der Nadel und die Abdichtung |
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Materialien • Natur-kautschuk/TEF
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Wichtig für die Eignung in der jeweiligen Analyseanwendung (Einfach-/Mehrfachinjektion?, Temperatur?, Reinheit?, Nadelbeschaffenheit?, Partikelbildung?, etc.) |
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Besondere Merkmale • (an-) geschlitzt / kreuzgeschlitzt |
- Als Penetrationshilfe für dicke/stumpfe Nadeln |
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Art der PTFE-Beschichtung |
- Härtester Teil des Septums |
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Farbgestaltung |
Obwohl sich für bestimmte Septentypen bestimmte Farbgebungen eingebürgert haben, stellen diese keine Indikation für die Materialart des Trägermaterials dar! I.d.R. ist die PTFE-Beschichtung in einer anderen Farbe gewählt als das Trägermaterial, um eine korrekte Seitenorientierung sicherzustellen. |
TEF: Teflon Gießfilm mit einer Dicke von 0,05mm, sehr hochwertig
PTFE: geschältes Teflon, zumeist mit einer Dicke von 0,13mm
Eigenschaften und Einsatzbereiche von Septen aus TEF, PTFE, Butyl, Silicon etc.
| Naturkautschuk /TEF | ||
| Einsatzbereich: | HPLC/GC | |
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• Standardqualität für HPLC |
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| RedRubber/PTFE (synthetischer Kautschuk) | ||
| Einsatzbereich: | HPLC/GC | |
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• NEUE Standardqualität für HPLC und GC |
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| Butyl (Septen/Stopfen) | ||
| Einsatzbereich: | Headspace | |
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• In Ermangelung einer PTFE-Beschichtung nur für unkritische Analysen |
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| Pharma-Fix Septum Butyl /PTFE | ||
| Einsatzbereich: | GC/HPLC/Headspace | |
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• Spezialität: Pharma-Fix-Scheibe nur zentrisch PTFE-beschichtete Butyl-Scheibe; das auf dem Glasrand liegende elastische Butyl erzielt eine wesentlich bessere Abdichtung als die rutschigere Oberfläche einer komplett laminierten Dichtscheibe |
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| (PTFE/) Silicon/PTFE | ||
| Einsatzbereich: | GC/HPLC/Headspace | |
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• Silicon ist das reinste synthetische Elastomer und wird deshalb für kritische Analysen eingesetzt |
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| Silicon/Aluminiumfolie | ||
| Einsatzbereich: | Headspace | |
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• Alle chemischen und physikalischen Eigenschaften wie bei Silicon/PTFE |
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| Reine PTFE Septen | ||
| Einsatzbereich: | HPLC | |
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• Sehr inert, daher auch als Beschichtung auf den meisten anderen Dichtscheiben |
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Durometer (Härte des Septums)
Mit Durometer bezeichnet man die Härte eines Septums, welche in °shore ausgedrückt wird. Je höher die „shore“- Zahl, desto härter das Septum, je niedriger die „shore“ Zahl, desto weicher das Septum. Die weichste Dichtscheibe ist 45° shore A und die härteste 70° shore A hart. Neben der Dicke der Scheibe ist die Härte ein wichtiger Indikator, welches Septum geeignet ist für die Penetration einer bestimmten Nadeltype (empfindliche Nadeln, dünne oder dicke Nadeln, spitze oder stumpfe Nadeln, etc.).