Tablettenauflösung ist eine standardisierte Methode, um die Wirkstofffreigabe und das Lösungsverhalten charakterisieren zu können. Ein wichtiges Ziel ist, die Qualität des pharmazeutischen Produktes sicher zu stellen. Die therapeutische Wirksamkeit und die Einschätzung der Stabilität kann durch Tests optimiert werden. Auch die einheitliche Produktqualität der einzelnen Produktionsprozesse kann durch regelmäßige Tests gesichert und verbessert werden. Im Analytics-Shop finden Sie alle Hilfsmittel und jedes Zubehör, u.a. für die Geräte von Agilent, Erweka und Sotax. Zudem finden Sie verschiedene Produkte von unseren innovativen Partnern QLA (Quality Lab Accessories) und ProSense mit Ihrer Marke Dissolution Accessories in unserem Shop. Beide Hersteller sind ISO-zertifiziert und ihre Produkte standardmäßig mit einem Konformitätszertifikat ausgestattet. Dies garantiert eine hohe Qualität. Die Produkte von QLA und ProSense sind günstiger als die Ersatzteile der Originalhersteller Agilent/Vankell, Distek, Erweka, Hanson und Sotax, was diese Hersteller zu einer qualitativ gleichwertigen, kostengünstigeren Alternative macht. Viele Pharmahersteller weltweit verwenden bereits Test-Zubehör für viele verschiedene Marken von Dissolution Testgeräten. Wir bieten Ihnen wettbewerbsfähige Preise und eine schnelle Lieferung.
Die älteste Methode der Tablettenauflösung wird als Methode 1 oder Apparatus 1 bezeichnet und verwendet rotierende Körbe. In unserem Web-Shop erhalten Sie eine große Auswahl an Körben und Schäften in verschiedenen Maschendichten sowie eine umfangreiches Sortiment an Zubehör für die Tablettenauflösung. Außerdem finden Sie in unserem Angebot verschiedene Filter, wie Cannula Filter, Filter Discs und Filter Tips. Um präzise und reproduzierbare Ergebnisse garantieren zu können, empfiehlt sich die Verwendung von Hilfsmitteln zur Kalibrierung und Validierung. Wir führen das richtige Equipment zur Kontrolle der senkrechten Lage des Schafts und des Behältnisses, der Paddel- bzw. Korbhöhe sowie der Rotation und Temperatur. Kontaktieren Sie und gerne bei Fragen zu Produkten oder Anwendungen.
Für Tests in der Tablettenauflösung sind Filter ein unverzichtbares Hilfsmittel. Die Filter verhindern, dass Partikel der Tablette in die Probe gelangen und somit werden die Spektralphotometer,- oder HPLC Ergebnisse nicht beeinflusst. Zudem adsorbieren die Filter keine wichtigen Bestandteile und sind garantiert frei von Chrom und Schwermetall, um eine Interferenz mit Ihrer Analyse zu vermeiden. Im Analytics-Shop erhalten Sie verschieden Filtertypen wie Cannula Filter, Filter Discs, Filter Tips und auch Filter für die Auflösung (Dissolution) mit Sotax-Geräten.
Cannula Filter werden eingesetzt, wenn ein hoher Spiegel an Partikeln vorliegt. Generell haben Cannula Filter eine große Oberfläche. Die Filter bieten jedoch eine gute Durchflussrate und eignen sich gut, um einem Blockieren der Sonden vorzubeugen. Ein weiter Porositätsbereich ist verfügbar.
Filter Discs verfügen über eine kleinere Oberfläche als Cannula Filter. In-Line Filter Discs (oder Filter Frits) eignen sich besonders gut für Sonden mit geringem Volumen. Mit diesen Filter Discs findet der Filtrationsprozess außerhalb des Behältnisses statt, auf Grund der kleinen Oberfläche kann es jedoch zu einem Blockieren kommen. Um dies zu verhindern, eignen sich die Hi-Cap Cannula, welche Standard-Cannula-Filter außerhalb des Behältnisses verwenden.
Filter Tips sind kleiner als Cannula Filter und passen auf das Ende von Sonden mit größerem Durchmesser.
Die Verwendung rotierender Körbe war die erste offizielle Methode zur Tablettenauflösung und wurde 1970 eingeführt. Heute ist die Methode unter der Bezeichnung Apparatus 1 oder Methode 1 bekannt. Der metallische Schaft des Apparatus ist mit dem zylinderförmigen Korb verbunden. Der Korb befindet sich in einem Behältnis aus Glas oder einem anderen inerten, transparenten Material. Um die Inhalte des Behälters auf einer konstanten Temperatur zu halten, befinden sie sich in einem Wasserbad oder einem Heizmantel. Der rotierende Korb rührt die Lösung im Behältnis auf. Die Körbe sollten rund, ohne Deformierungen und in der korrekten und verifizierten Maschengröße (normalerweise 40) sein. Auch andere Maschengrößen können bei der Lösung individueller Probleme hilfreich sein.
Das Verstopfen der Maschenöffnungen durch Partikel oder der willkürliche Verlust von Partikeln durch das Netz am Boden des Behältnisses zählen zu den größten Problemen, die mit der Korbmethode assoziiert werden. Es sind Körbe aus Plastik erhältlich, die vertikale Aussparungen an Stelle von einer Netzstruktur haben. Dies ermöglicht die Auflösung und verhindert gleichzeitig Blockieren und/oder Verstopfen der Maschenöffnungen, besonders bei Suppositorien auf Öl-Basis. Gesinterte Körbe aus Edelstahl haben verschweißte Verbindungen an allen Überlappungen der Drähte und verleihen den Körben zusätzliche Beanspruchbarkeit und Langlebigkeit. Beim Sintern wird das Netz komprimiert und unter hohem Druck und hoher Temperatur erhitzt. Die Körbe sind in vielen verschiedenen Maschengrößen erhältlich; wenn die disaggregierte Partikelgröße gleichbleibend ist, kann eine Variation der Maschengröße komplizierte Auflösungsprozesse unterstützen.
Die Drähte der Körbe zur Tablettenauflösung sind sehr biegsam und daher sollte der Korb nur am Rand angefasst werden – nicht zuletzt um zu verhindern, dass Ölrückstände von den Fingern auf den Korb gelangen. Die Körbe sollten sorgfältig gepflegt werden, um sicher zu stellen, dass nur mit sauberen Körben gearbeitet wird. Dies ist besonders wichtig, um Verunreinigungen zwischen den Tests zu vermeiden. Die richtige Aufbewahrung der Körbe verlängert noch einmal ihre Lebensdauer: Hierfür eignen sich die Originalverpackungen der Hersteller oder eigens designte Korbhalter.
Instrumente zur Validierung sind bei der Tablettenauflösung unverzichtbar. Sie ermöglichen es, die vielen Variablen, die die Verlässlichkeit der Testergebnisse beeinflussen können, zu kontrollieren und liefern damit einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung.
Besonders wichtig ist es, sicher zu stellen, dass die Auflösung wie beabsichtigt funktioniert und präzise und reproduzierbare Ergebnisse liefert. Hierfür ist es hilfreich, die ASTM und USP Variablen heranzuziehen. Während die USP Variablen zusätzlich einen Kalibriertest erfordern, beziehen sich die ASTM Variablen ausschließlich auf physische Messungen.
Schwankungen von Schaft und Korb sowie Vibration zählen zu den wichtigsten Variablen bei der Validierung. Verlässliche Messgeräte geben Abweichungen von der Vertikalen und den Grad der Vibration an. Weiterhin sind Hilfsmittel zur Kontrolle der senkrechten Lage des Schafts und des Behältnisses, der Paddel-/Korbhöhe, Rotation und Temperatur zu empfehlen. Die Tools sind auch in Kits erhältlich.