Bei Messverfahren im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts, d.h. Messverfahren der Photometrie, werden hochwertige Produkte benötigt, um bestmögliche Testresultate zu erzielen. Für diese sogenannten „Transmissionsmessungen“ werden mithilfe des sichtbaren Lichts die Konzentrationen von farbigen Lösungen bestimmt – dies erfolgt in Küvetten.
Als Küvettentests werden demnach Analysemethoden beschrieben, mit denen chemische Parameter von Lösungen photometrisch ermittelt werden. Großer Beliebtheit erfreuen sich Einmalküvetten, die bereits die benötigten Lösungen in der korrekten Menge enthalten. Eingesetzt werden diese dank ihrer umkomplizierten Handhabung besonders in der Wasseranalytik: Kläranlagen, Wasserwerke, Brauereien, Molkereien und in vielen weiteren Bereichen.
Im Analytics-Shop finden Sie zahlreiche Küvettentests für Ihre Laboranwendungen verschiedener Hersteller wie Hach Lange, Merck Millipore, WTW und Macherey-Nagel. Sollten Sie Fragen zu unseren Produkten haben, stehen wir Ihnen gerne bei der Auswahl eines passenden Artikels zur Seite. Unser Kundenservice berät Sie unverbindlich und kostenlos.
Unter dem Begriff Photometrie versteht man im Laborbereich allgemein die Methode zur Bestimmung der Konzentration farbiger Lösungen mithilfe von Licht. Diese Technik nutzt die Eigenschaften von weißem Licht, das durch ein Prisma geleitet wird, um auf einen Schirm zu projizieren. Dabei ändert sich die Farbe des Testobjekts oder der Lösung je nach Wellenlänge des Lichts:
Die Lichtquelle kann entweder Infrarot- oder UV-Licht sein. Infrarotstrahlung, auch bekannt als Wärmestrahlung, wird verstärkt von wärmeren Körpern abgestrahlt und findet Anwendung in verschiedenen Bereichen von der Medizin bis zur Energieeffizienzprüfung von Gebäuden. UV-Strahlung hingegen wird zur Sterilisation im medizinischen Bereich und zur Keimabtötung in Lebensmitteln genutzt. Darüber hinaus wird UV-Licht auch zur Aushärtung von Kunststoffen in Zahnarztpraxen verwendet und ist vielen als Quelle für lebenswichtiges Vitamin D in Verbindung mit Solarien und Sonnenbänken bekannt.
Das Prinzip der Photometrie beruht auf der Abschwächung des Lichtes beim Durchgang durch die Materie. Die Schwächung des Lichtes ist das Ergebnis der Wechselwirkung zwischen Licht einer bestimmten Wellenlänge und der zu untersuchenden Substanz, die als Lösung vorliegen muss. Das Maß der Lichtabschwächung ist unter genau festgelegten Bedingungen ein Maß für die Konzentration. Für die Durchführung von Küvettentests stehen Anwendern zwei Optionen zur Verfügung:
Standardlösungen dienen als Stammlösung zur Verdünnung von Lösungen insbesondere in der Wasseranalytik. Eine Reihe an Standardlösungen, darunter Nitrit, freies Chlor, Formaldehyd, Hydrazin, Silicium, Sulfit, Wasserstoffperoxid, anionische Tenside und einige weitere, müssen regelmäßig frisch angesetzt werden. Dies ist notwendig, da bestimmte Parameter wie Nitrit einer schnellen Umwandlung unterliegen. Trotz des zusätzlichen Aufwands, diese Lösungen immer wieder anzulegen, sind diese Kontrollstandards im Allgemeinen kostengünstiger als die fertigen Mehrparameterstandards.
Diese Lösungen sind bereits in der richtigen Konzentration für den Testansatz vorbereitet. Im Vergleich zu Standardlösungen entfällt hier die Notwendigkeit zur manuellen Verdünnung und Berechnung der Konzentration, was potenzielle Fehlerquellen minimiert. Zusätzlich bieten Mehrparameterstandards vorgefertigte Aufstockungslösungen zur Untersuchung von Matrixeffekten oder Störionen.